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Goodday mate PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Lutzi   
Samstag, 10. Juli 2010 um 14:23

Goodday!

Nach Sri Lanka hat es mich doch tatsaechlich nach Australien verschlagen. Hier bin ich erst mal im tropischen Norden – Darwin gelandet und brauchte eine gute Weile um den Kulturschock Zivilisation zu verdauen, nach 10 Monaten Asien ein grosser Unterschied.

 Alles ist extrem teuer und wieder reguliert. Aber mittlerweile hab ich mich dem australischen Lebensmotto: ENJOY angepasst. Ausserdem so scheint es, dreht sich viel ums Reisen. Da es im suedlichen Teil des Kontinents kalt und regnerisch ist, sind viele Grey Nomads (Aussies um die 60 Jahre) mit ihren riesigen Campern und Wohnwagen unterwegs. Gut fuer mich, da ich in

 Australien nur rund 2 Monate sein werde und die langen Strecken per Autostop ueberbruecke. So fand ich eine gute Mischung aus Radeln, Wandern und per Anhalter mitfahren, lernte viele Leute kennen. 

Erstmal drehte ich eine Runde im Norden des Landes, hatte Gelegenheit ein Aboriginalfest mitzuerleben, leckeres Bushtucker-Food (z.B. gegarte Schildkroete, Kaenguruh-Tail, Barramundi…) probieren, traditionelle Taenze zu erleben. Anschliessend radelte ich durch die Nationalparks Kakadu und Litchfield, liess mich von den jahrtausendealten Felszeichnungen der Aboriginals verzaubern,  sah viele Krokodile und Voegel, viele Wasserfaelle und Gumpen zum Baden und Abkuehlen. 
Von Darwin ging es mit dem Ghanzug in die Landesmitte nach Alice Springs. Von Hier ging es zum ‘Red Centre’. Besonders faszinierend ist sicher Ayers Rock und die Olgas. Der Atmosphaere kann man sich kaum entziehen, die Felsen, der rote Sand, die wilden Canyons, die herrlich gruene Vegetation. Dieses Jahr sei es wohl besonders schoen, da es viel Regen gab. So hat es auch mich sauber eingeregnet und die Dirt Road mutierte in kurzer Zeit zur Schlammpiste und Radeln war schlagartig nicht mehr moeglich. So wartete ich eben einen weiteren Tag im Zelt ab. Leider holte mich das ungewoehnlich schlechte Wetter zurueck in Alice wieder ein und ich hatte Glueck eine tolle Mitfahrgelegenheit in einem Road Train (manchmal sind sie sogar ueber 50 m lang) zu bekommen. So war ich 2 Tage lang Queen of the Road, mit meinem Truckdriver Verne, der seit ueber 35 Jahren Australiens Highways abfaehrt und mich in die Kultur der Roadhouses einfuehrte. Auch die weiteren zwei Tage ging es gen Ostkueste, nach Townsville und ich war sehr froh diese lange Distanzen nicht zu radeln, geht es doch meist geradeaus und hat oft die selbe Landschaft.

 

Mittlerweile hab ich sogar mein Tauchzertifikat in der Tasche und hoffe noch einige Male am Great Barrier Reef abzutauchen. Zudem will ich noch ein Stueck an der Ostkueste entlangradeln bevor ich am 5. August wieder nach Hause komme.

 

See you soon, mate.

 

Aktualisiert ( Montag, 12. Juli 2010 um 10:11 )