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Radreise Asien 2005/06 - Bericht
Alle Berichte dieser Reise...

Zurück im faszinierenden Pakistan
Geschrieben von: Lutzi   
Freitag, 28. Juli 2006 um 09:33

Meine zwei Monate in diesem interessanten Land ist geprägt von vielen Ausflügen in die faszinierende Bergwelt. Als Ausgangspunkt dient mir Gilgit, wo ich im PDTC-Hotel ein Zimmer für zwei Monate miete. Rehmat und seine Freunde sind grandiose Gastgeber und sorgen dafür, dass ich immer Programm habe. So erkunde ich nicht nur Gilgit und Umgebung zu Fuß und per Rad z.B. in umliegende Täler, sondern steige noch mal auf das Basecamp am Rakaposhi und halte mich einige Tage in Karimabad auf. Leider ist hier der Pfad zum Hon-Pass weggeschwemmt, sodass ich mich nur in tieferen Lagen aufhalte.

Natürlich verweile ich auch noch längere Zeit auf der Fairy Meadows und bleibe bei Aziz, besteige auch den Buldar-Peak und andere Hügel rund um die Märchenwiese, einem der schönsten Plätze, die ich je gesehen habe.

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Urumqi - die Stadt im Wilden Westen umgeben von Wüste und Schneebergen
Geschrieben von: Lutzi   
Mittwoch, 24. Mai 2006 um 09:31

Aber Ausruhen ist erst mal nicht angesagt. Dafür falle ich zu sehr im Flugzeug auf und meine Nachbarn sind viel zu neugierig. Dass es dann so international werden würde, hätte ich nicht vermutet. Da ist der Kubaner, der mit seiner Delegation hierher fliegt, um sich über die neueste Windturbinentechnik (deutsch-chinesisches Joint-Venture) zu informieren. Und der junge türkische Businessman Emre, der in China mit Tabak handelt, fließend chinesisch, russisch... spricht und mir weiterhilft. Sein Chauffeur liefert mich direkt in einem Hotel ab, und Emre führt mich abends in ein brasilianisches ‚In-Restaurant’ aus, wo uns Unmengen an Fleisch und Spieße serviert werden (von Rinderzunge über Hühnerherzen, Lammkeule....). Urumqi versprüht einen ganz eigenen Charme, da hier so viele unterschiedliche Kulturkreise aufeinandertreffen. Hanchinesen, Uyiguren, Kasachen, Kirgisen, Mongolen und Russen. Die Schilder sind nun nicht mehr nur in chinesisch, sondern auch mit den arabischen Schriftzeichen versehen. Außerdem sieht man oft russische Werbung, die auf den regen Handel hindeuten. Selbst mich fragen sie: Ah, ruski? No? Mh. Slowaki? Amerika? No! Ah German - very good!
Dementsprechend vielseitig präsentiert sich natürlich auch die Küche, aber Kebabstände sieht man an allen Ecken und Enden. Mir hat es die uigurische "Pizza" angetan, ein mit Lammfleisch gefüllter Brotfladen und dazu frisch gepresster Grenadinensaft oder erfrischendes Cazar - Honigbier, das etwas an Cidre erinnert. Wie man diese Spezialitäten kennen lernt? Nun, als ich das örtliche Museum besuche, treffe ich auf einheimische, englischsprechende Studenten, die mir am Abend ihre Stadt mit den Nachtmärkten und unzähligen lebhaften Bazaren zeigen.

Aktualisiert ( Sonntag, 07. Juni 2009 um 21:42 )
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Chengdu-Xian-Peking
Geschrieben von: Lutzi   
Montag, 15. Mai 2006 um 09:30

Mir gefällt die 10 Mio. Stadt Chengdu und im interessanten Giant-Panda-Park treffe ich gar zufällig noch auf die Weltreisende Ruth, die ich ja schon in Vietnam getroffen habe. Ein feines Wiedersehen, News austauschen im einen der vielen Teehäuser in den Stadtparks quatschen oder sich eine typische Sichuanoper mit Musik, Gesang, Maskentanz und Artistik ansehen. Die vielen grünen Boulevards, die versteckten Teehäuser, die Verkehrsgehilfen, die an den Kreuzungen mit Trillerpfeife und schwenkender Fahne versuchen, den chaotischen Rad- und Fußgängerverkehr unter Kontrolle zu bekommen, quietschende Elektroroller, Night-Clubs mit toller Performance und eben eine extrem feine Küche, sind nur einige wenige Details, die tagtäglich auf mich einprasseln.
Da das Ende der "Golden Week" naht und auch ich zur selben Zeit nach Peking will, ist das Chaos perfekt. Nachdem ich ein Ticket ergattert habe, kann mir keiner weiterhelfen, mein Rad als Cargogepäck aufzugeben. So stehe ich recht hilflos am Bahnsteig und alles Diskutieren und selbst Bestechen der Zugschaffner hilft nix. Der Zug fährt einfach ohne mich los! So ein Mist. Gott sei Dank erbarmt sich einer der Bahnhofsbeamten und auch wenn wir uns kaum verständigen können, verhilft er mir zu einem weiteren Ticket: Hardseat - 15 Stunden lang - gut, dass ich ein paar englisch sprechende Studenten finde, mit denen ich fast die ganze Nachtfahrt über plaudere.
In Xian - der Stadt, in der die Seidenstrasse startet, lasse ich mich von der unglaublich gewaltigen Terracotta-Armee verzaubern, lande im verwinkelten, lebendigen Muslimviertel und treffe eine junge hier ansässige Chinesin, die mir ihre Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zeigt. Dazu stoppen wir an den unzähligen Essensständen und ich koste mich durch die lokalen Spezialitäten.

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