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Mongolei 08 - Bericht
Mongolei

 

 

 

 

Eine meiner eindrücklichsten Erfahrungen bringt Folgendes zum Ausdruck:

Schweigen ohne Peinlichkeit ist die Begleitung elementaren Erlebens. Hier ist alles frei von Begriffen wie Eigentum, Nutzungsrecht, Verpflichtung oder anderen Sprachregelungen menschlicher Kompromissinteressen. So wird jede Empfindung größer, ruhiger und reiner. Jeder Eindruck ist so intensiv und vielfältig, dass die Zeit aufhört zu vergehen.
(Der gitterlose Käfig, Manfred Schmidbauer)

 

 

Wieder mit dem Rad unterwegs zu sein und die Weiten der Mongolei in sich aufzunehmen, mit ihrer einfachen Lebensweise, Jurten, riesigen Herden, interessanter Kultur und unverstellter Natur war mein Wunsch.

Und wirklich, schon nach wenigen Tagen, fand ich mich wieder in einer wunderschönen Landschaft und fast meditativ ging es über die Pisten dahin und ich hatte das Gefühl, schon länger wieder on tour zu sein. Mit der Zeit fiel auch die Anspannung ab, die verbunden war mit einigen Unsicherheiten. Zum einen spürte ich, dass mein operiertes Knie genügend Kraft für diese Art der Fortbewegung hatte und außerdem, dass die Verabredung mit Beat (www.betzgi.ch) klappte. Denn Beat war bis dato schon etliche Kilometer von Kirgistan in die Mongolei unterwegs und genaues Terminieren war nicht ganz so einfach. Umso größer war die Freude darüber ihn am Flughafen in Ulan Bator zu sehen. Und schlagartig waren die letzten hektischen Stunden im Zug und Flugzeug über Moskau in die mongolische Hauptstadt vergessen. Gemeinsam ging es im Morgengrauen zum netten Guesthouse Oasis, wo wir erstmal Wiedersehen feierten und uns gemeinsam organisierten, mit anderen Weltreisenden Infos austauschten und schon mal den ersten Wodka testeten.


 Nicht schlecht - so ein Einstand. Und nach gemütlichen Stadterkundungstagen und wirren Visumverlängerungs-Botschaften-Gängen trafen wir gar am ersten Abend andere deutsche Radler ( ....)

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